Kassel Park Schönfeld — Leichte Urbanität

Der Entwurf schafft eine ringförmige Großform, die den Kontrast zwischen Kassels großen Landschaftskorridoren und dem Inneren Bereich der Stadt akzentuiert. Das Ensemble wird so in seinem Zusammenhang stadträumlich sichtbar und fungiert gleichzeitig als Eingang zum dichteren Bereich der Stadt.
Die Verschränkung der vorgeschlagenen Zeilen- und Kubussolitäre erzeugt unterschiedliche Typen von Außenräumen zwischen öffentlich und privat, sowie zwischen groß und klein. Ihre Permeabilität vernetzt nach außen die Großform mit dem Park und der Stadt und schafft nach Innen einen kontinuierlichen Bewegungsraum zwischen den Plateaus.

Im Nord-Osten entsteht auf dem Niveau der Bosestraße ein Platz, der als Tor in das Gebiet und zum Park fungiert.
Die Verkehrsstrategie, begünstigt durch die gute Anbindung des Gebiets an den ÖPNV, setzt auf eine maximale Reduktion des Autoverkehrs innerhalb des Gebiets zu Gunsten von Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie Bike- und Car-Sharing.
Die Höhen der Gebäude orientieren sich am Höhenverlauf der drei Plateaus der Jägerkaserne und stufen sich zum Fuldatal hin ab, um auch den oberen Geschossen der hinteren Reihen Ausblick ins Fuldatal zu ermöglichen. Alle Typologien haben Flachdächer, die begrünt werden können.