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Strategie für öffentliche Toiletten: Datengestützte Planung für intelligente Städte, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Eine intelligente Stadt ist nicht nur eine Stadt voller Bildschirme und selbstfahrender Autos. Sie ist eine Stadt, die Daten nutzt, um Ressourcen besser zu verteilen, Bedürfnisse zu decken und Orte für alle zugänglicher zu machen. Öffentliche Toiletten sind das beste Beispiel dafür, wie die Nutzung von Daten zur Gestaltung von Smart Cities beiträgt, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht. .

Die Europäische Kommission definiert eine intelligente Stadt als einen Ort, an dem herkömmliche Netze und Dienstleistungen durch digitale Lösungen zum Nutzen der Einwohner und Unternehmen effizienter gestaltet werden. In diesem Sinne hat TSPA für Berlin und Düsseldorf zwei gesamtstädtisce Konzepte entwickelt, die eine bedarfsgerechte Versorgung mit öffentlichen Toiletten vorsehen. Dazu wurden auf Basis von Geodaten und eines Entfernungsverhältnisses prioritäre Standorte identifiziert, die die städtischen Ressourcen bestmöglich verteilen. 

Dieser Ansatz ist im Hinblick auf die Zielsetzung der Idee nicht nur in quantitativer, sondern auch in qualitativer Hinsicht integrativ. Wir haben die städtische Politik unter Einbeziehung von Interessengruppen und Teilen der städtischen Verwaltung begleitet. Zur Entwicklung einer detaillierten Strategie nutzen zudem wir eine breite Palette von Daten, die von öffentlichen und privaten Behörden zur Verfügung gestellt werden, analysieren grundlegende menschliche Verhaltensmuster und vergleichen sie mit anderen Städten, um ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Wir berücksichtigen Daten, wie vorhandene Einrichtungen innerhalb eines bestimmten Bereichs, Bevölkerungsdichte, Tourismusstrukturen und viele andere. Nur durch die Kombination dieser Instrumente und Variablen lässt sich eine ganzheitliche Strategie entwickeln. Im Ergebnis wird die Zahl der öffentlich zugänglichen Toiletten auf 200 Standorte in Düsseldorf und 257 in Berlin erhöht. 

Öffentliche Toiletten mögen als Teil des Rückgrats der Infrastruktur einer Stadt übersehen werden, aber das bedeutet nicht, dass sie für ihre Bewohner und Besucher nicht von großer Bedeutung sind. Big-Data-Analysen und sektorübergreifende Vergleiche sind Instrumente, die die Bereitstellung dieser grundlegenden Dienstleistung verbessern. 

Da die Bereitstellung öffentlicher Toiletten wesentlich zur Qualität und Zugänglichkeit des öffentlichen Raums in einer Stadt beitragen, handelt es sich um eine reelle Möglichkeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie Städte smart sein können. Die Verfügbarkeit von Toiletten beeinflusst, wie wir uns in der Stadt bewegen und ob es für bestimmte Personengruppen zu Einschränkungen kommt. Städte müssen interaktiver und reaktionsfähiger, der öffentliche Raum sicherer und die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung erfüllt werden.

Wir sind uns bewusst, dass es bei den öffentlichen Toiletten noch viel zu verbessern gibt. Wie kann die Gleichstellung der Geschlechter bei der Bereitstellung von Toiletten erreicht werden? Wie kann man sie funktional und für alle zugänglich halten? Wie können sie sicher sein, ohne gefährdete Bevölkerungsgruppen aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen? 

Wir haben vielleicht nicht alle Antworten, aber es ist klar, dass intelligent gewählte Standorte zumindest dazu beitragen können, das Problem der ungleichen räumlichen Verteilung oder der nicht erfüllten Kapazitäten anzugehen. Die datengestützte Planung tritt hier als eine tragende Säule auf.

Toilet provision in Düsseldorf: district needs in a city wide strategy.

Leider ist der Eintrag nur auf Amerikanisches Englisch verfügbar.

Public toilets in a city are relevant since they tackle a basic need. Everyone in a city, visitors, inhabitants, young and old will eventually have to use a restroom.

Currently, TSPA works together with Zebralog in the provision of a city-wide strategy for the provision of toilets in the city of Düsseldorf. This ongoing project has given us insight into the real impact of public toilets on the city and its residents and has taught us a range of new skills and methods for dealing with a large amount of unstructured data from various stakeholders.

To explain this in detail, our colleague Jan Cyganski shared some insights and learning outcomes in an interview.

The current stage of the project

So far, we finished the analysis of the existing toilets. We did a lot of GIS analysis using data from the city, such as toilet facilities and site visits. At this phase, the participation was already essential.

Data collection process

In the data collection, it was TSPA, different departments of the city -like the social department, the gardening department, the urban planning department, traffic department- and the district’s representatives who gave their input on missing locations.

We all delivered the inputs that our partners Zebralog managed, processed, and organised and we prepared the output.