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Die mosambikanischen Behörden verabschiedeten 2007, nach mehr als dreißig Jahren nationaler Unabhängigkeit, ein Gesetz zur Unterstützung der städtischen Siedlungsplanung. Dieser Rahmen und das ungleichmässige Wachstum der menschlichen Siedlungen machten es dringend notwendig, den öffentlichen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Verantwortlichen für den Prozess der Raumplanung geeignete Instrumente und Informationen an die Hand zu geben.
Der Strukturplan für Sussundenga (PEU) ist ein auf zehn Jahre angelegtes Leitinstrument für die territoriale Entwicklung, in dem die Planungsaktionen definiert werden: Förderung einer nachhaltigen Erkundung der potentiellen „territorialen Berufung“; Schaffung von Bedingungen für die Entstehung und Umsetzung neuer wirtschaftlicher Aktivitäten und neuer Bevölkerungsagglomerationen; Optimierung der Investitionen und Schutz der aktuellen ökologischen Interessen.
Eine der wichtigsten Herausforderungen für die Stadt Sussundenga ist die Fähigkeit, die zukünftige Stadtentwicklung zu planen. Die Stadt ist mit einem raschen demographischen Wachstum infolge der Landflucht konfrontiert. Die Einführung der Marktwirtschaft beschleunigte den Zustrom der Landbevölkerung in die Stadt auf der Suche nach Geschäftsmöglichkeiten und sozialen Dienstleistungen wie Gesundheit und Bildung. Diese Faktoren erforderten die Ausarbeitung eines städtischen Strukturplans. Ein Dokument, das Sussundenga dabei unterstützt, seine Entwicklung und sein physisches und sozioökonomisches Wachstum auszurichten, die Bedingungen für die Verbesserung des Lebens der lokalen Gemeinschaften zu schaffen, Gebiete mit grundlegender Infrastruktur zu fördern und wirtschaftliche Vorteile zu gewährleisten, die sich aus wachsenden Investitionen und gesteigerter Produktivität ergeben.